Anthony Sarpong

Anthony Sarpong, Sternekoch, Buchautor und beherzter Gastgeber hatte Zeit seines Lebens viele Herausforderungen zu meistern.

Der in Kumasi / Ghana geborene wuchs in Wiesbaden auf und wusste stets was er wollte. Er startete seine Karriere zunächst als Profifußballer, doch das Schicksal wollte es anders. Eine Sportverletzung beendete diesen Traum und er träumte kurzum einen neuen, um keine Zeit zu verlieren.

So folgte er seiner zweiten großen Passion, wurde Koch und reiste um die Welt auf den Spuren der kulinarischen Geheimnisse. Er wollte mehr als das Bekannte, erfand seinen eigenen Küchen-Stil, der heute als ganzheitliches NEW DINING bekannt ist. Kreativität, Visionen, Preußisches Organisations-Talent und ein top engagiertes Team brachten dem Anthony’s Kitchen 2018, in Meerbusch bei Düsseldorf, den ersten Michelin-Stern als Beleg für dauerhafte Spitzen-Qualität.

Interview mit
Anthony Sarpong

Warum bist du Koch geworden?

Das war eigentlich ganz anders geplant, aber die große Passion zum Kochen und dem folgenden Genuss bekam ich aus der Küche meiner Familie direkt in die Wiege gelegt.

Da war der Weg sehr kurz und hat sich als der Richtige bewahrheitet.

Was ist das schönste an deinem Beruf?

Die hohe Kreativität und, dass Menschen einem ihre Gesundheit und am Ende ihr Leben anvertrauen ist ein schwerwiegender Fakt, der Respekt verlangt.

Was bedeutet für dich Respekt vor Lebensmitteln?

Wie der Name schon verrät sind es Mittel zum Leben. Allein dieses Prädikat inkludiert sie zielorientiert einzusetzen und hauszuhalten, was aber eigentlich bereits bei der Ausbildung zum Koch ein Basic sein sollte.

Das spiegelt zudem die Bewusstheit, dass wir ausschließlich Ressourcen verwenden die eine tiefe und arteigene Ehrbarkeit beim Entstehungsprozess erfuhren. Dies gilt für alle Spezies, ob nun zu Land, Wasser oder Luft, weil diese Elemente Grundfesten unseres eigenen Daseins sind.

Das schließt zudem auch das Werkzeug ein, dass dem Lebensmittel beim Veredeln durch Zerteilen nicht die Würde nimmt, sondern es spürbar auf Gaumenhöhe trägt.

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der gehobenen Küche?

Jede Küche sollte diese Aspekte würdigen, nicht nur die gehobene Gastronomie!

Wir im Anthony’s arbeiten daher im NEW DINING, das eine große Passion zur Planetenkonformität unterhält und diesem Ehrencodex folgt:

Glückliche Menschen produzieren, dienen und handeln gemeinsam in respektvoll nachhaltigem Einklang mit Flora, Fauna & Planet für ein gutes Jetzt und einer sicheren Zukunft folgender Generationen.

Genau das schätzen unsere Gäste, ob nun im Restaurant oder in unseren entwickelten

ÖKO-Gourmet-Boxen in nachhaltigen Verpackungen, die wir europaweit versenden.

Welches Nesmuk Messer ist dein Favorit und warum?

Es kann bei NESMUK keinen Favoriten geben, weil jedes Messer für sich alleine steht und die Kollektion lediglich unterschiedliche Messer zu individuellen Nutzungen bietet.

Man muss sie alle haben und man stellt dann auch fest, dass man alle benutzt, nur eben zu ganz unterschiedlichen Aufgabenbereichen..

Was unterschiedet Nesmuk Messer von anderen Messern, mit denen du zuvor gearbeitet hast?

Die brutale Schärfe, die Flexibilität und das Präzise Schnittbild in optimaler Balance des NESMUK. Einzigartig!

Warum ist in deinem Beruf gutes Handwerkszeug (wie die Nesmuk Messer) so wichtig?

Auch Nesmuk spiegelt unseren Anspruch an uns selbst.

Wir pflegen uns, sind gut gelaunt und zollen uns gegenseitig Respekt im Team, wie unseren zu verarbeitenden Lebensmitteln und am Ende unseren Gästen.

Dies wird seit Jahren deutlich wahrgenommen und wurde zu unserer Visitenkarte die Vertrauen schafft.

Welchen persönlichen Bezug hast du zu deinem Schneidwerkzeug?

Die Bezeichnung Schneidwerkzeug ist seit NESMUK schon eigentlich sehr unpassend, auch wenn es die Art beschreibt.

Ist es ein Messer oder ein NESMUK, das ist bei uns die Frage.

Schneidwerkzeuge werden auch bei der Feuerwehr verwendet. Davon ist man ja bei NESMUK zum Glück weit entfernt und braucht möglicherweise eine neue Formensprache um das zu fassen, was da in der Manufaktur entsteht.

Es mag auch daran liegen, dass den NESMUK-Preziosen beim Entstehungsprozess eine gewisse Aura, einer Seele gleich eingehaucht wird, die den Arm des Koches verlängert und ein Teil von ihm wird.

Daher erwirbt ein Koch kein Messer, sondern er verliebt sich in die Seele des NESMUK.

Was fasziniert dich an richtig guten (Damast-) Messern?

Damast-Messer brauchen viel Pflege, wie ein Lebenspartner.

Dann schenken sie einem Freude und die Gewissheit immer da zu sein, wenn man sie braucht. Verinnerlicht man beim Betrachten die hohe Handwerklichkeit, die traditionell beim Entstehungsprozess des Damastes zu diesen Unikaten führt, bekomme ich immer Gänsehaut.

Was inspiriert dich ?

Meine Familie, die Menschen um mich und der Wechsel der Jahreszeiten, der mich mit Düften, Aromen und neuen Erkenntnissen beschenkt.

Woher holst du dir Inspiration?

Am Ende ist es die Natur und ihre unerschöpfliche Vielfalt, die es in Genüssen zu vereinen gilt.

Wird das beim Gast wahrgenommen, ist es möglicherweise das Geheimnis des Lebens das wir Tag für Tag aufs Neue lüften.

Das schenkt mir die Energie in tiefer Dankbarkeit all das mit meinem Team erleben zu dürfen.

anthony´s kitchen

In Meerbusch, nähe Düsseldorf, vereint Anthony Sarpong seine kulinarischen Erfahrungen mit den kulturellen Einflüssen aller im Haus vertretenen Nationen. Mit Nachhaltigen Zutaten und genussvoller Achtsamkeit werden dort Gerichte aus der französischen, afrikanischen und arabischen Küche kreiert. In einer hochwertigen und angenehmen Atmosphäre werden die Gäste aus ihrem Alltagsstress entführt.